Nachdem die Veranstaltungsreihe „Politisch aktiv ohne kaputt zu gehen“ letzten Montag erfolgreich (Dokumentation wird folgen!) angelaufen ist, können wir nun einen neuen, zusätzlichen Termin in der Reihe ankündigen:
Out Of Action hat sich bereit erklärt, am 4.6., 16-19 Uhr einen Workshop zum Thema „Stress- und burn out Prophylaxe für politische Aktivist_innen“ anzubieten. Wir freuen uns, dass dieses für die Reihe sehr wichtige Thema nun doch noch behandelt wird. Danke schon jetzt an Out of Action!
Stress ist nicht nur Mitverursacher vieler Erkrankungen, sondern wirkt sich auch in unserem Denken und Handeln aus: Menschen unter chronischer Belastung verhalten sich oft gesundheitsschädigend, kriegen oft große Schwierigkeiten in der zwischenmenschlichen Kommunikation und es bleibt auch nicht die Arbeit, das politische Handeln oder gar das Verhalten in Gruppen davon unberührt.
In dem Workshop geht es u.a. darum, die Stressbedingungen zu erforschen und individuelle und Gruppen-Stressbewältigungsstrategien zu finden. Aber wir wollen uns auch die systembedingten Stressfaktoren anschauen und wie sie veränderbar sind, z.B. wie ist die Eigenwahrnehmung und wie ist die Fremdwahrnehmung, wie ist es möglich, sich innerhalb der Gruppen zu sensibilisieren und zwar auf eine Weise, die der/die Einzelne auch annehmen kann.
Out of Action ist eine Gruppe, die zu den psychischen Folgen von Repression und Gewalt arbeitet. Sie informieren über das Thema Traumatisierung im Kontext von linkem politischen Widerstand, bieten emotionale erste Hilfe an und kämpfen für einen solidarischen Umgang miteinander.